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Sind Thermoschiede notwendig ?

- oben dicht, aber gut belüftet

Aktuell gibt es wieder die Diskussion, ob man Bienenkästen wieder besser isolieren soll. Sicherlich verbrauchen sich die Winterbienen auch über das Heizen, dass sie ja über die entkoppelte Flugmuskulatur leisten und durch den Verzehr von Honig füllt sich die Kotblase schneller, was am Ende des Winters zum Problems werden kann. Dass Völker ersticken, weil tote Bienen die Fluglöcher verstopfen gehört bei modernen Beuten mit Gitterboden der Vergangenheit an. Auch ist der Zucker so billig, dass ein geringer Mehrverbrauch nicht weh tut. Aber man sollte nicht vergessen, dass die eigentliche Überwinterung durch die offenen Drahtgitterböden deutlich verbessert wurde, es gibt weniger verschimmelte Waben und die Bienen merken besser, dass draußen Winter ist, so dass Sie eine Brut- und Flugpause einlegen. Es geht als also um den guten Kompromiss nach oben (und zur Seite) soll die das Bienennest dicht und gut isoliert sein, damit die warme, aufsteigende Luft sich fängt und ein guter Luftaustausch nach unten möglich ist. Dies kann man durch einfache Thermoschiede unterstützen. Hierzu habe ich ein nicht-bienendichtes Schied mit einer umgestülpte Tiefkühleinkauftasche umpackt. Die Tasche wurde passend geschnitten und mit Heftklammen am Schied befestigt. An den Seiten und unten steht das Isoliermaterial absichtlich über. Es entsteht eine variable Lippe, die den ungewollten Luftaustausch zwischen Bienennest und Leerraum unterbricht. Imkert man ohne Gitterboden, sollte das Schied einen Feuchtigkeitsaustausch zulassen. Hier können zum Beispiel auch Strohschiede verwendet werden.


Vorbereitung ThermoschiedVorbereitung Thermoschied

 

Energiesparbeute dank ThermoschiedEnergiesparbeute dank Thermoschied

Erstellt am 2019-06-14

Stand vom 2023-10-05